Griese Gegend

Hierzulande ist bekannt, dass sich die Griese Gegend im Südwesten Mecklenburgs befindet. Die Schüler der 6. Klasse der Körner-Schule aus Picher wissen es natürlich auch. Denn sie sind in den Orten, die sich in der Griesen Gegen befinden, zu Hause. Und so steht Bresegard, Groß Krams, Krenzlin, Strohkirchen, Picher, Redefin, Kuhstorf und Moraas auf ihren Wandzeitungen, die sie über ihre Heimatorte angefertigt haben. Gestern präsentierten die Schüler die Ergebnisse ihrer Projektarbeit der Öffentlichkeit. Unter Anleitung ihrer Lehrerinnen Christiane Remane und Bettina Steinbach und mit Unterstützung der Schulsozialarbeiterin Rita Beckmann hatten sich die Schüler in den vergangenen Wochen mit dem Thema: „Die Griese Gegend – Unsere Heimat“ befasst. Insbesondere ging es dabei u.a. um die Alltagskultur in der Region, um die plattdeutsche Sprache, um die Berufe, die hier zu finden sind, um die Landwirtschaft und die Natur. „Dafür haben wir uns Experten auf diesem Gebiet in die Schule geholt, wie die Chronisten Kuno Karls aus Hagenow und Wolfgang Meyer aus Redefin sowie Egon Möller aus Strohkirchen, der mit seinem alten Landfilmapparat den Film ,Griese Gegend im Spiegel’ von Christiane Hein vorführt und dafür viel Interesse von den Schülern bekam. Außerdem machten uns Mitarbeiter der Agrarproduktion Bresegard-Picher e.G. mit landwirtschaftlichen Berufen für die Feldwirtschaft und die Tierhaltung vertraut“, ist von Rita Beckmann zu erfahren, der es wichtig ist, dass sich die Schüler mit ihrer Gegenwart, in der sie leben, befassen. „Das Projekt ist sehr gut gelaufen, alle Schüler haben sich angestrengt und waren sehr interessiert. Zum Abschluss stellten dann die einzelnen Gruppen ihre Wandzeitungen vor“, ist von Lehrerin Christiane Remane zu erfahren. Lehrer und Schulsozialarbeiterin danken den Experten aus Redefin, Hagenow und Strohkirchen für ihre Geduld bei der Vermittlung des vielfältigen Wissens an die Schüler.

Die Schüler der Körner-Schule aus Picher mit den Ergebnissen ihrer Projektarbeit, den Wandzeitungen.

Foto/ Text D. Hirschmann