Diese Objekte und Tafeln entstanden im Projekt
„Zwangsarbeit von 1939- 1945 in Picher und Kuhstorf“
von SchülerInnen der 9. Klasse der Regionalen Schule Picher im Schuljahr 2010/11
Die Regionale Schule Picher und AWO Schulsozialarbeit
sind Partner des Vereins Mahn- und Gedenkstätten im
Landkreis Ludwigslust im Projekt Schulen und Gedenkstätten 2010/11.
Gefördert durch das Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend auf der Grundlage des Programmes
„VIELFALT TUT GUT- Jugend für Vielfalt Toleranz und Demokratie“
im Rahmen des Lokalen Aktionsplanes des Landkreises Ludwigslust.
Theodor-Körner-Schule Picher Hagenower Str.7a 19230 Picher
Tel. 038751-20234 Fax -21203 / www.schulepicher.eu
SchülerInnen:
Kevin Ehlert, Kevin Grünberg, Marco Pauly, Dennis Mahr, Dennis Hansen,
Andre Schilling, Bianca Ackermann, Sarah Kästner
Schulleiter: M. Tiede
Beratung, Texte und Layout: Dipl. Historiker Heiko Meuser
Beratung:Ramona Ramsenthaler
Geschichte: C. Remane
Sozialkunde: J. Kaulmann
Recherche: C. Laub und E. Grossert
Planung/Koordination- Schulsozialarbeit: R. Beckmann
Kunst: C. Benzien
Pakatentwurf: C. Möller-MOE
Druck: H.Wulf -Bobzin und
Amt Hagenow-Land- S. Hufnagel
27.5. - Dipl. Museologe Heiko Meuser und SchülerInnen stellen die Arbeit in der Alten Synagoge in Hagenow vor.
Talentewerkstatt - Schüler für Schüler- geplant und durchgeführt von den SchulsprecherInnen
Von der Schulsprecherinnen lange geplant- nun ist es soweit.
Über 50 Schülerinnen der 5., 6., und 7. Klassen entscheiden sich dafür, am Mittwoch Nachmittag in der Schule zu bleiben. Talentierte SchülerInnen der 6. bis 9. Klassen geben Ihr Wissen und Können an die Interessierten weiter. In der Talente Werkstatt werden sechs Bereiche angeboten:
Trommeln und orientalischer Tanz, Zirkus, Jumpstyle, Video Clip Dance und künstlerisches Gestalten.
Beim Trommeln und Orientalischen Tanz geben Suhana und Castano den Rythmus an.
Ludwig, Svenja und Kevin jonglieren sich durch den Zirkus.
Saskia und Kevin kommen beim Jampstyle ins Schwitzen.
Für Programmleitung und Musik sorgen Sarah und Esther.
Bianca und Heike schwingen das Tanzbein beim Video Clip Dance.
Ebenfalls für viel Spaß sorgen Lisa und Mareike beim Gestalten des Plakates.
Die Fotos und den Bericht liefern Anika und Luisa.
SPRECHER- WERKSTATT- im Edith- Stein- Haus Parchim mit Herrn Bräutigam, Oktober 2011
Schüler der 5. und 7. Klassen zu Besuch bei den Bewohnern des Alten- und Pflegeheimes - Gutshof- Stiftung- Krenzlin
Gemeinsam lesen, singen, werkeln, lachen. Unter Anleitung des Ergotherapeuten Herrn Tiede fühlen sich Schüler und Bewohner gut aufgehoben.
"Körner- Kanal" Schulfunk
Suchtprävention mit Frau Kratschke von der AWO Suchtberatung Hagenow
RICHTIG STREITEN- Gruppe 2010/11 im - Dialog im Dunkeln- in der Hamburger Speicherstadt
Beteiligungswerkstatt der Klassensprecher und Schlichter mit Stefan Thiemann vom Landesjugendring M/V
Zirkus- PISA -
Biologie am Dorfteich
Schachfiguren- hergestellt im Werkunterricht mit Frau Ritter
Fläche- verlegt von Herrn Hille
Ferien im Zirkus- Fantasia- im Rostocker Stadthafen- ASB Jugendklub Kuhstorf und AWO Schulsozialarbeit Picher
Landschaftsmaler und Kunstschriftsteller Dr.phil. Gottfried Niemann
Berlin- Wustrow- Hamburg- Picher
In meiner Jahresarbeit im Fach Geschichte, befasste ich mich mit dem nicht unbedeutenden Landschaftsmaler und Kunstschriftsteller Dr. Gottfried Niemann, der eine kurze Zeit in Picher arbeitete und lebte.
Dr. Gottfried Niemann wurde 1882 in Berlin, als Sohn des berühmten Kammersängers Albert, Wilhelm, Carl Niemann (1831- 1917) geboren. Er studierte an den Kunstakademien Dresden bei G. Kuehl und in München bei H.Gröber.
Der Künstler lebte und arbeitete in
Garmisch Partenkirchen. Der Wohnsitz wurde dann nach Wustrow auf dem Fischland verlegt, wann genau ist nicht bekannt. Es gibt ein Foto von 1934 und ich habe erfahren, daß der Sohn die Schule in
Rostock besuchte (1920 geb.). Der Zeitraum des Umzugs nach Hamburg ist nicht bekannt. Es gibt ein Foto aus der Zeit in Hamburg von 1936. Wie ich aus dem Brief der Schwiegertochter des Malers, Ella
Niemann erfuhr, zog Niemann mit seiner Familie nach Picher als die Bombardierung Hamburgs begann- 1942/43.
Im Künstlerlexikon wurden seine Kunstbücher und Veröffentlichungen in den Mecklenburgischen Monatsheften aufgelistet.
Auch Kunstpostkarten mit Motiven seiner Bilder wurden gedruckt.
Durch Einwohner des Dorfes erfuhr ich, daß noch einige Gemälde von Niemann existieren, mit denen eine Ausstellungsgestaltung möglich wäre. 1945 verstarb Gottfried Niemann in Picher und wurde auch hier beerdigt.
Das Grab gibt es nicht
mehr.
Ohne die Hilfe einiger Bürger wären meine Forschungen nicht erfolgreich gewesen.
Für die Unterstützung bedanke ich mich besonders bei Herrn Wilhelm Brügmann, Hans und Erna Tiede, Anette Seemann aus Picher, bei der Schwiegertochter Ella Niemann , die uns Fotos und Lebensdaten von Gottfried Niemann zur Verfügung stellte und dem Enkelsohn Ralph Niemann, der mit Fakten und dem Herstellen von Kontakten dazu beitrug, den Lebensweg des Künstlers zu rekonstruieren, bei Herrn H. Gawlick vom Museum Hagenow, der mir half alles zu sortieren und Lexika zur Verfügung stellte.
Susanne Koch Schülerin der 9. Klasse
Foto Susanne Koch
Besuch aus Finnland- im Rahmen des SOCRATES Projektes im Jahr 2000
Schulgeschichte- Bilder und Texte einer alten Wandzeitung